Wie wird sich die Schweiz 2035 mit Strom versorgen? In welche Richtung entwickeln sich der nationale und der globale Markt? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der 17. Photovoltaik-Tagung vom 26./27. März 2019 im Kursaal Bern.
Am wichtigsten Treffpunkt der schweizerischen Solarstrombranche wird gezeigt, wie die grossen Herausforderungen der Klima- und Energiepolitik mit einem raschen Ausbau der Photovoltaik zu bewältigen sind.
Für 2019 ist dank schnellerer Abwicklung der Einmalvergütungen mit einem wachsenden Markt zu rechnen. Doch die Rahmenbedingungen bleiben anspruchsvoll. Die diesjährige Tagung bietet Gelegenheit, auf erste Erfahrungen mit der Energiestrategie 2050 zurückzublicken. Mit der geplanten Revision des Stromversorgungsgesetzes sowie der EnV und der EnFV sind bereits weitere Änderungen der Rahmenbedingungen absehbar. Die Tagung schafft Orientierungshilfen in diesem sehr dynamischen Umfeld.
Aber auch technisch ist vieles im Umbruch, beispielsweise im Zusammenspiel von Photovoltaik und Elektromobilität. Dabei zeigt sich immer deutlicher, dass die grossen Herausforderungen der Klima- und Energiepolitik nur mit einem raschen Ausbau der Photovoltaik zu bewältigen sind. Renommierte Referenten aus dem In- und Ausland werden aufzeigen, wie dies geschehen kann.
Highlights der zweitägigen Veranstaltung
Referate zur aktuellen Energiepolitik und zu neuen Marktmodellen eröffnen die Tagung. Im Anschluss an den Stehlunch richtet sich der Blick auf aktuelle Marktentwicklungen und die Rahmenbedingungen für die Photovoltaik in der Schweiz. Nach einem Input von Matthias Gysler, dem Chefökonomen des Bundesamtes für Energie BFE, diskutieren Experten die Revision des Stromversorgungsgesetzes (StromVG). Die dritte Session steht im Zeichen von Speichermöglichkeiten für Solarstrom und schliesst den ersten Tagungstag ab.
Am Morgen des zweiten Tages geben Vertreterinnen und Vertreter von Forschung und Industrie einen Überblick über neueste Innovationen und den Stand der Technik. Die zweite Session widmet sich den gebäudeintegrierten PV-Zellen (BIPV): Architekten, Solarbauer und Forscher beleuchten die Rolle der Schweiz bei der Entwicklung von BIPV. Zum Schluss stehen die dezentralisierte Stromversorgung, die Digitalisierung und der Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) im Mittelpunkt. Christophe Ballif, der Direktor des EPFL PV-Labs und des CSEM PV-Centers blickt mit seinem Abschlussreferat in die Zukunft und auf mögliche Entwicklungen der Solarbranche in den kommenden zehn Jahren.
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